Am 22. Januar 2008 wurde der erst 29-jährige Darsteller tot in seinem New Yorker Appartement aufgefunden. Es scheint sich nicht um Selbstmord gehandelt zu haben, doch jemand der zu sechs verschiedenen Medikamenten greift (neben Schlaftabletten waren auch Pillen gegen Angstzustände dabei) scheint sein nach außen hin glücklich und erfolgreich wirkendes Leben keineswegs im Griff gehabt zu haben.

Autor Manfred Hobsch hält sich zum Glück nicht allzu lange mit Spekulationen auf, sondern konzentriert sich auf die Fakten und vor allem auf die Filme. Wenn Ledger mit dem ebenfalls sehr jung verstorbenen James Dean verglichen wird, dann scheint das etwas weit hergeholt zu sein, doch die Filmografie des gebürtigen Australiers hat mit “10 Dinge, die ich an Dir hasse“, “Der Pariot“, “Ritter aus Leidenschaft“, “Monster´s Ball“, “Brothers Grimm“ und vor allem “Brokeback Mountain“ deutlich mehr als drei interessante Werke zu bieten. Außerdem hat Ledger mit seiner Darstellung des Jokers im Batman-Film “The Dark Knight“ und der Hauptrolle in Terry Gilliams “The Imaginarium of Dr. Parnassus" (in den nicht mehr fertig gestellten Szenen sprangen Johnny Depp, Jude Law oder Colin Farrell ein) seine ohnehin schon beeindruckende Biografie posthum noch etwas veredelt.

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