Gordon Pearce hat zehn Jahre abgesessen für den Mord an dem Junkie, der schuld am Tod seiner Schwester war. Er lässt sich in Portobello nieder, die dreibeinige Hündin Hilda stellt nun seine ganze Familie dar. Schön, wenn man in solch einer prekären Situation ein Jobangebot bekommt. Aber natürlich geht es damit ganz und gar nicht mit rechten Dingen zu.
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Pearce
soll ein junges Mädchen beschützen, das von ihrem Ex-Mann Wallace
mit dem Tod bedroht wird. Wallace nimmt seiner jugendlichen Ex-Frau
sehr, sehr übel, dass sie von einem anderen Mann schwanger ist.
Pearce lehnt den Auftrag ab, weil er sich eigentlich in Zukunft
aus derlei Kalamitäten heraushalten wollte. Als Wallace jedoch seine
Hündin Hilda umbringt, überlegt er es sich anders. Und Wallace muss
erkennen, dass er sich diesmal mit dem Falschen angelegt hat – einem
wirklich harten Mann...
Der schottische Autor Allan Guthrie ist der Shooting Star des Thrillergenres
– Schotten gelten zwar gemeinhin als äußerst geizig (man beachte,
dass Guthrie nebenbei auch der Gattung der Literaturagenten angehört,
die sich dem Ausbeuten seiner schreibenden Kollegen widmet), Guthrie
geizt aber erfreulicherweise weder mit Spannung noch mit abgründigen
Gewaltorgien. Fazit: "Crime Noir“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Guthries Prosa ist hart, schnörkellos und direkt. Einfach ein brutal
[sic!] gutes Lesevergnügen. Wer die gebundene Ausgabe aus dem Rotbuch
Verlag (2009) verpasst hat, sollte hier unbedingt zugreifen.
Stefan
Meduna
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