Die
letzten beiden Werk John Grishams (siehe unten) lasen sich zwar immer noch
weg wie nichts Gutes. Sie waren aber auch ebenso schnell wieder vergessen
und Hollywood hat sie im Gegensatz zu den vorherigen Grisham-Büchern ganz
einfach links liegen lassen. Das könnte sich diesmal jedoch wieder ändern,
denn in "Der Richter" besinnt sich Grisham auf seine Stärken. Er
erzählt von einen sympathischen Durchschnittsmenschen, dessen Leben
plötzlich eine ungewohnte Dynamik bekommt.
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Ray Atlee ist Professor an der
juristischen Fakultät in Virginia und führt dort ein gemütliches
und übersichtliches Leben. Dies ändert sich nachdem sein Vater
stirbt. Dieser war Richter in einer Kleinstadt und hat es nie
überwunden, dass Ray kein Anwalt werden wollte. Als Ray sein Elternhaus
durchsucht findet er einige Pappkartons die insgesamt drei Millionen
Dollar in bar enthalten.
Ray denkt nicht daran, dass Geld zu melden und mit seinem drogensüchtigen
Bruder möchte er es auch nicht so recht teilen. Daher versteckt
er das Vermögen. Doch dies bleibt nicht unbemerkt und er erhält
seltsame Briefe. Ray packt das Geld schließlich in den Kofferraum
seines Wagens und bricht auf um herauszufinden wie sein eigentlich
unbestechlicher Vater an eine derartige Summe kam.
Das sehr spannende Buch wimmelt nur so vor plastischen, originellen
Charakteren. Dabei zeigt Grisham scheinbar ganz nebenbei auf,
wie ungerecht es in (us-amerikanischen) Gerichtssälen zugeht.
Doch dennoch scheint diese Rechtsprechung mit ihren Entschädigungen
in Millionenhöhe und den daran prozentual beteiligten Anwälten
die einzige Möglichkeit zu sein, um für einen Hauch von Gerechtigkeit
zu sorgen.
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