Eine gewisse
– wenn auch etwas perverse - Faszination geht von den Gräbern
bekannter Männer und Frauen aus. Besonders ist dies natürlich
am Pariser Friedhof Pére-Lachaise festzustellen, wo zwar auch
Camus und Molière ruhen, aber alle Welt zum bunt dekorierten
Grab von Jim Morrison pilgert und dort fast schon Party-Stimmung herrscht.
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Der
Autor Tod Benoit hat sich die Mühe gemacht die letzten Ruhestätten
von 450 Idolen aus den Bereichen Sport, Musik, Film, Literatur und
Politik zusammen zu tragen. Dabei griff er teilweise zu etwas zweifelhaften
Recherche-Methoden, die er im Nachwort des Buches nicht ohne Stolz
erläutert. So gab Benoit in Fort Worth, Texas vor das Grab
eines gewissen “Leonard Oswold“ zu suchen. Eine hilfsbereite
Friedhofsangestellte fand jedoch nur die (eigentlich geheime) Grabstätte
eines gewissen Lee Harvey Oswald. Die Endlagerungsstätte des
JFK-Attentäters verschweigt uns das Buch jedoch seltsamerweise,
Übersetzungsfehler oder waren es die Exil-Kubaner?
Für die deutsche Ausgabe hat Christian Humberg das Buch noch
um einige regionale Promis wie Hannelore Kohl oder Hildegard Knef
ergänzt. Gut zusammengestellte Biografien zu Leben, Werk und
Tod sowie ein nach Personen und Orten geordnetes Register erhöhen
den Gebrauchswert dieses etwas morbiden Nachschlagewerks.
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