Bei einer
Umfrage des Kunstmagazins "art" wurde Gerhard Richter von
einem internationalen Expertenkreis zum bedeutendsten Künstler der
Gegenwart gewählt. Dies wäre wahrscheinlich auch der Fall gewesen,
wenn die Umfrage nicht unter Experten sondern unter ganz "normalen"
Museumsbesuchern stattgefunden hätte. Unter den noch aktiven "Documenta"-kompatiblen
Künstlern ist Richter einer der wenigen, der den Betrachter wirklich
überrascht. Viele seiner Ölbilder verblüffen durch eine seltsame Art
des Fotorealismus, der weniger durch akribische Wiedergabe von Details
sondern eher dadurch seine Wirkung erzielt, dass auch die Unschärfe
des Mediums wiedergegeben wird.
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Das vorliegende Buch ist der Katalog
zu einer Ausstellung im Museum Frieder Burda in Baden Baden, die
danach in Edinburgh, Wien und Duisburg gezeigt wird. Die aus privaten
Sammlungen stammenden Bilder stammen aus den Jahren 1963 bis 2007.
Sie wurden von Richter nicht nur ausgewählt, sondern auch die Hängung
der meist übergroßen Bilder erfolgte nach seinen Vorstellungen.
Einen Großteil des Buches besteht
natürlich aus exzellenten Reproduktionen von Richters nach Fotos
entstandenen Gemälden, von denen hierzu natürlich wiederum Fotos
angefertigt werden mussten. Zum Glück sind nur recht wenige Beispiele
von Richters nicht gegenständlichen Arbeiten enthalten, die weit
weniger überzeugen können. Insgesamt also ein hochinteressantes
Buch, das zeigt wie aktuell Malerei auch im Zeitalter von Film,
Foto und Video noch sein kann.
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