Der gebürtige
New Yorker Lyonel Feininger
siedelte 1888 mit siebzehn Jahren nach Berlin über und arbeite dort
zunächst als freier Illustrator und Karikaturist. Bekannt wurde er
durch seine stark durchstrukturierten "kristallinen" Bilder
im Stile des Bauhauses. Einiger seiner besten Werke wurden von den
Nazis 1937 in ihrer Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt.
Im selben Jahr verließ der mit einer jüdischen Pianistin verheiratete
Feininger Deutschland und kehrte nach New York zurück.
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Darüber
dass Lyonel Feininger ab 1906 für die "Chicago Tribune"
den Comicklassiker "The Kin-der-Kids" unter dem Pseudonym
"Your Uncle Feininger" schuf und etwas später die poetische
Serie "Wee Willie Winkie´s World" gestaltete, schweigt
sich der vorliegende Katalog natürlich aus. Hier werden gerade eben
noch die beeindruckenden Fotos des Feininger Sohns Andreas als Kunst
angesehen.
Auch Feinigers Sohn Theodor Lucas war künstlerisch tätig. Er nannte
sich T. Lux und gestaltete anscheinend vornehmlich etwas kitschig
anmutende Gemälde von Segelschiffen. Richtig gut ist er jedoch,
wenn er sich an den eher an Formen als an Farben interessierten
Stil seines Vaters orientiert und ganz nette Vorworte schreibt er
auch. Textprobe: "Die besten Väter sind nicht immer die besten
Maler. Dieser Satz lässt sich auch umdrehen. "
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