Muss man
den Künstler Menegos Theotokópoulus kennen? Ja natürlich, aber unter
seinen heute gebräuchlichen Namen El Greco. Daher sollte man die hochkarätige
Ausstellung "El Greco und die Moderne“ im Museum Kunstpalast
in Düsseldorf nicht verpassen. Für mich nach der Gerhard Richter Schau
"Panorama“ in Berlin das zweite Highlight des Jahres.
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Nach
genau 100 Jahren, sind wieder Gemälde von dem Griechen in Deutschland
zu sehen. Damals mit nur 8 Werken vertreten, sind heute 44 erstklassige
Gemälde aus aller Welt zusammen getragen worden. Lange war dieser
alte Meister in Vergessenheit geraten, bis ihn 1910 der Kunstkritiker
Meier-Graefe wieder entdeckte und mit ihm die Maler des Expressionismus.
In Paris war es Cezanne, Delauney und Picasso, in Österreich Schiele,
Kokoschka und Max Oppenheimer. In Deutschland erfasste das “Greco-Fieber“
Max Beckmann, Max Ernst und Wilhelm Lehmbruck sowie die Vertreter
des blauen Reiters Franz Marc, August Macke und Albert Bloch nachdem
sie die Bilder von Greco in München oder Düsseldorf gesehen hatten.
Es
ist (mal wieder) ein kleines Fest sich den dazu gehörigen Katalog,
von dem Verlag Hatje Cantz anzusehen. Auf über 400 Seiten,
reichlich mit über 140 Abbildungen versehen, bietet uns dieses Buch
einen fulminanten Einstieg in Werk und Leben des großen Künstlers
und dokumentiert seinen immensen Einfluss auf die Malerei des 20.
Jahrhunderts.
Man
bekommt sofort Lust auf eine Urlaubsreise nach Spanien, wie es schon
1912 Rainer Maria Rilke getan hat, um El Grecos Werke in Madrid
und in Toledo zu bestaunen. Nach dem Museumsbesuch kann man sich
ja immer noch an den Strand legen, um diese Kunstwerke auf sich
wirken zu lassen.
Jason
Schramm
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