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Der hässliche Deutsche


 
Autor: Frank-Burkhard Habel
Titel: Ekel Alfred - »Ein Herz und eine Seele« - Das große Buch für Fans
Originaltitel: -
Umfang: 216 Seiten mit circa 250 Abbildungen
Format: Paperback, 16,5 x 23,5 cm
Preis: EUR 24,90
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf
ISBN: 978-3896027689
Website: www.schwarzkopf-schwarzkopf.de  


Ich kann mich noch gut an Silvester 1973 erinnern. Damals gab es nur drei TV-Programme und ich guckte zur allerbesten ARD-Sendezeit gemeinsam mit den Eltern eine seltsame Serie namens “Ein Herz und eine Seele“. In der Folge “Silvesterpunch“ fiel auf, dass die Hauptfigur Alfred Tetzlaff alias Ekel Alfred ziemlich reaktionäre Sprüche abließ (ihm war es z. b. suspekt, dass der deutsche Kanzler Brandt im Ausland beliebt war). Doch wirklich in Erinnerung blieb jener Moment als Tetzlaff die Kartoffelschüssel vom Familientisch nahm und darin seinen verbrühten Fuß kühlte.
 
    
 

“Silvesterpunch“ löste eine rege Diskussion in der westdeutschen aber auch ostdeutschen und sogar in der internationalen Presse aus, obwohl zuvor schon neun Episoden von “Ein Herz und eine Seele“ ohne großes Aufsehen in den Dritten Programmen gezeigt wurden. Wolfgang Menges satirischer Kultserie wurde attestiert, dass hier das Niveau des Ohnsorg-Theaters noch unterschritten wurde. Es gab aber auch Lob von der falschen Seite, durch Leserbriefe, die Tetzlaff dankten für seine Hasstiraden gegen Sozis und Türken, unter dem Motto “endlich sagt jemand mal die Wahrheit“.

Der Autor F. B. Habel ist zwar in der DDR aufgewachsen, verfolgte die Serie aber trotzdem im West-Fernsehen. Ihm fielen als Ost-Insider in der Folge “Besuch aus der Ostzone“ natürlich etliche Unwahrscheinlichkeiten auf (wie z. B., dass so gut wie nie DDR-Ehepaare auf Westbesuche geschickt wurden, außer natürlich “Mitarbeiter gewisser Sicherheitsorgane“). Habel erzählt in seinem Buch die Entstehungsgeschichte der auf der englischen Serie “Till Death Us Do Part“ basierenden Kultreihe. Er liefert Biografien der Darsteller und Schöpfer sowie umfassende Episodenführer mit viel Hintergrundinfos und beschreibt auch das Presseecho. Der "Spiegel" hatte Ekel Alfred als "Der hässliche Deutsche" auf dem Titelbild. Außerdem widmet sich das Buch noch Wolfgang Menges 90er-Jahre-Serie “Motzki“. Hier zog der “Held“ ausgiebig über die “Zonendödel“ her, der MDR versuchte mit der verunglückten Serie “Trotzki“ zu kontern. Habels Buch informiert umfassend über Ekel Alfred und sei allen seinen Fans ans Herz und an die Seele gelegt!

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