Richard
Matheson verfasste diesen Roman bereits 1958 und hat ihn 1986 noch
einmal überarbeitet. Die Neuauflage von "Echoes" liegt jetzt
sicherlich nicht vor, weil Matheson vom mit Prädikaten ziemlich freigiebigen
Stephen King als "der Autor, der mich am meisten beeindruckte"
bezeichnet wurde. Der Grund hierfür dürfte eher sein, dass eine Verfilmung
des Buches in die Kinos kommt.
"Echoes"
ist nicht der erste Film, dem ein Buch von Matheson zugrunde liegt.
Er schrieb auch die Vorlagen zu "Der Omega Mann", zu Jack
Arnolds Meisterwerk "Die unglaubliche Geschichte des Mister
C." und zum ziemlich mißglückten Robin Williams-Vehicle "Hinter
dem Horizont".
Da
es sich bei "Echoes" nicht um eins dieser unsäglichen
"Büchern zum Film" handelt, lohnt sich die Lektüre durchaus.
Insgesamt wirkt das Buch sehr viel moderner als die angestrengt
aktualisierte und in ihrer chicagoer Nachbarschafts-Atmosphäre nicht
allzu glaubhafte Verfilmung. Die besten Momente des Filmes wurde
alle ausnahmslos aus Mathesons Romanvorlage übernommen.
Wen es interessiert: Im Roman wird Tom vom Bruder seiner Frau und
nicht von seiner New Ages-mäßigen Schwägerin hypnotisiert. Außerdem
erscheint ihm nach der erfolgreichen Hypnose kein Schulmädchen,
sondern eine wesentlich ältere Frau. Die Auflösung im Roman ist
etwas unspektakulärer und weniger gewalttätig als im Film, dafür
überrascht sie jedoch um so stärker.
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