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Das Personal dieses Thrillers wirkt recht vertraut. Da gibt es das altgediente leicht desillusionierte Secret-Service-Frontschwein, dessen heißblütige Rookie-Kollegin, eine ebenso clevere wie attraktive Anwältin (die – Achtung Variante! - zum Ausgleich nach einem stressigen Arbeitstag als Barkeeperin arbeitet) und ein munteres Quartett alter Knaben, die sehr viel mehr wissen als alle Geheimdienstleute Washingtons zusammen und ziemlich offensichtlich danach schreien im Kino von Morgan Freeman verkörpert zu werden.
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Auch das Grundmotiv des Buches erscheint nicht
eben neu. Eine Gruppe hochmotivierter Terroristen plant minutiös
und mit großem logistischem Aufwand einen Anschlag auf den US-Präsidenten.
Doch David Baldacci, dessen Erstlingswerk “Absolute Power“ gleich
mit Clint Eastwood verfilmt wurde, überrascht bezüglich der Charakterisierung
der Attentäter. Scheinbar ganz nebenbei schildert er, wie diese
in ihren Heimatländern unter den Einsätzen des Weltpolizisten
USA gelitten sowie Freunde und Verwandte verloren haben.
Die Durchführung des
Terroranschlags verläuft dann auch ganz anders als erwartet. Baldacci
bedient dabei zwar allerlei Klischees des Thriller-Genres, verlässt
trotz zahlloser gut recherchierter Details gelegentlich den gerade
noch glaubhaften Bereich, outet sich am Ende des Buches aber auch
als äußerst sympathischer Idealist.
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