Gerade im Bereich Kino werden immer wieder Listen über die besten
oder wichtigsten Filme aufgestellt und heftig diskutiert. Auch
zahlreiche Bücher wie etwa die “Filme
des Jahrzehnts“-Reihe des Taschen Verlags hauen in diese Kerbe
und zuletzt erschien im Auftrag der Bundeszentrale für politische
Bildung ein “Filmkanon“ mit “35 Filmen,
die Sie kennen müssen“, der Lehrern “Filmkompetenz“ vermitteln
soll.
Die Autoren Andreas Thiemann und Frank Schnelle
(“film: 12 - David Fincher“)
haben allerlei dieser Aufstellungen und Listen gesammelt und bezüglich
der genannten Filme ausgewertet. Sie kamen zum Resultat, dass
“kaum mehr als 1.500 Titel nominiert“ wurden, was erstaunlich
war angesichts “hunderttausender existierender Produktionen“.
Auch die 80 am häufigsten genannten Filme von “Citizen Kane“
bis “Brazil“ waren schnell ermittelt. Für die restlichen
zwanzig Ränge kamen noch circa vierzig weitere Filme in die
engere Auswahl.
Diese Methode ist natürlich genauso strittig wie
jede andere und die Autoren waren selbst überrascht, dass
keine Filme von Lubitsch, Hawks oder Fincher unter die “Top 100“
kamen. Doch das Resultat der Bemühungen von Schnelle und
Thiemann ist ein handliches Büchlein, das jedem der 100 “besten
Filme“ eine Seite einräumt (nicht schlecht wäre es wenn
auch noch die Liste mit den 1.500 besten Filmen Aufnahme gefunden
hätte). Neben durchaus leidenschaftlichen Kurzbeschreibungen
zu den einzelnen Filmen sind fundierte Tipps bezüglich der
teilweise ganz schön unterschiedlichen internationalen DVD-Veröffentlichungen
enthalten. Das Buch ist somit nicht nur eine gute Grundlage für
weitere Diskussionen sondern hat auch einen hohen Gebrauchswert.
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