Joe (wie
sein Autor aus Christchurch, Neuseeland) führt ein ganz und gar unscheinbares
Leben als Putzmann auf der Wachstube der Polizei. Er wäre an sich
ganz zufrieden mit seinem bedeutungslosen Dasein, nur die Frauen in
seinem Leben –angefangen mit seiner Mutter- machen ihm dasselbige
zur Hölle. Muss ein Mann da nicht zum Frauenmörder werden?
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Der
Zufall will es, dass ein solcher sein Unwesen in Christchurch treibt.
Sieben bestialische Frauenmorde soll er begangen haben, und nur
Joe weiß mehr als die Polizei: nur sechs davon gehen auf das
Konto des Serientäters. Niemand kann das besser wissen als
er – denn er ist der Serienmörder. Wer aber hat nun den
siebten Mord begangen? Joe macht sich daran, den Fall aufzuklären,
denn der Kerl, der sich mit fremden Federn schmückt, soll nicht
ungeschoren davonkommen. So wird Joe zum ersten Detektiv, der gleichzeitig
auch Mörder ist – aber bei seiner gespaltenen Persönlichkeit
spielt das ohnehin kaum eine Rolle.
Paul Cleave landete mit diesem seinem Erstlingswerk gleich einen
veritablen Bestseller. Es sei ihm gegönnt, denn zu unterhalten
weiß der Roman allemal. Allzu viel Originalität kann
man zwar nicht feststellen (Thriller aus der Perspektive des Serienmörders
erzählt gibt’s mittlerweile so einige), und auch Lesern
mit schwachem Magen und/oder schwachen Nerven kann man eindeutig
nur abraten. Joes Mordtaten schildert Cleave nämlich ein klein
wenig zu detailgenau.
Fazit: Solider Thriller mit Gänsehaut-Garantie und etwas abartigem
Humor. Der zweite Roman Cleavers ist schon in Vorbereitung. Man
darf gespannt sein!
Stefan
Meduna
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geht´s zu einer Kritik von Matthias Schäfer zu "Der
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