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Routiniertes Promi-Mobbing
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| Autor: | Wiglaf Droste, Gerhard Henschel | ||||||
| Titel: | Der Mullah von Bullerbü | ||||||
| Originaltitel: | - | ||||||
| Umfang: | 156 Seiten | ||||||
| Format: | Taschenbuch | ||||||
| Preis: | EUR 6,90 | ||||||
| Verlag: | Goldmann | ||||||
| ISBN: | 3-442-54165-4 | ||||||
| Website: | www.goldmann-verlag.de | ||||||
"Auf dem Frankfurter Hauptbahnhof war es wie immer: laut und voll und fies. Aus den Lautsprechern rinnsalte Nudelmusik. Reisende standen in üppigen Bündeln vor einem gigantischen Fernsehmonitor. Sie himmelten Michael Schumacher an, der sich aus einer Magnumflasche Champagner ins Gesicht spritzte und dabei aussah wie ein Orgasmus für Anfänger. Es lag Rindswurstduft in der Luft. Menschen bissen in frittierte Riemen und ließen sich den Senf genießerisch in die Krägen laufen."
Wenn doch nur das ganze Buch in
diesem Stil geschrieben wäre! Doch leider frönen die "Titanic"-Stammautoren
Wiglaf Droste und Gerhard Henschel
in ihrem Roman zumeist fast ausschließlich ihrer Lieblingstätigkeit
und machen sich routiniert über Prominente lustig. So spielen ihre
liebsten Hassobjekte Manfred Kanther, Wolf Biermann, Günther Grass
und Dagobert Lindau wichtige Rollen in diesem nur notdürftig als
Krimi getarnten Promi-Mobbing-Sampler. |
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