Bücher
über den Regisseur David Lynch, der sich gerne möglichst
rätselhaft gibt (er versuchte z. B. durch eine Werbekampagne
gemeinsam mit einer lebendigen Kuh zu seinen Film “Inland
Empire“ für einen Oscar ins Gespräch zu bringen,
da er während der Dreharbeiten “viel Käse“ gegessen
habe) gibt es nicht eben wenige. Jetzt erscheint auch noch eine
mehr oder weniger geordnete Zusammenstellung von Originalzitaten.
Doch bei Lynch macht dies durchaus Sinn, denn er neigt (im Gegensatz
zu den Autoren, die Bücher über ihn schreiben) nicht
dazu sein Werk zu erklären, sondern verwirrt die Zuschauer
gezielt. Hierzu ein schönes Zitat: “Manche Dinge auf der
Welt sind nicht zu begreifen, aber wenn es im Film Dinge gibt,
die man nicht begreifen kann, regen sich die Leute auf.“
Einen sehr interessanten Einblick bietet das Buch vor
allem in die frühen Jahre, die Lynch in Philadelphia verbrachte:
“Das ist eine der ungesündesten Städte, die ich kenne:
Korruption, Angst, Wut, Gewalt, Hass … was für ein toller
Ort.“ Dies schlug sich dann auch 1977 punktgenau im unvergesslichen
Erstlingswerk “Eraserhead“ nieder. Die Beschäftigung mit
den kurzen - oft sehr pointierten - Texthäppchen in diesem
Buch ist ebenfalls eine durchaus lyncheske Erfahrung.
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