Leider
existiert die Heyne Filmbibliothek nicht mehr und somit ist Robert
Fischers Standartwerk über David Lynch nur noch sehr schwer aufzutreiben.
Doch glücklicherweise veröffentlicht der Schüren Verlag die fünfte
erweiterte Auflage von Georg Seeßlens "David Lynch und seine
Filme" mit Kapiteln zu "The
Straight Story" und "Mullholland
Drive".
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Das
Buch ist dabei weniger eine Beschreibung der Entstehungsgeschichte
von Lynchs Filmen, sondern in Kapiteln wie "Reiseberichte aus
der Hölle" oder "Vom tiefen Fluss zur Stadt der Träume:
Mullholland Drive" lässt "Seeßlens vielschichtige und
kritische Analyse" laut Umschlagrückseite "die Arbeit
des Filmemachers David Lynch transparent werden".
Dabei ist es nicht immer ganz einfach zu kapieren, was Seeßlen seinem
Leser nun gerade mitteilen möchte (wahllos herausgegriffenes Beispiel:
"Es ist Lebensraum, wenngleich durchaus absurder Lebensraum,
ein in sich selbst surrealer Diskurs von Enge und Weite"),
aber wer will kann dies natürlich auch als Hommage an den Meisterregisseur
des Rätselhaften verstehen. Sehr empfehlenswert ist auch der Interviewband
"Lynch über Lynch".
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