Der vierzehnjährige Simon ist Küchenjunge auf dem Schloss des Königs und trägt nicht von ungefähr den Spitznamen “Mondkalb“. Nur die Freundschaft zum Zauberer Morgenes bringt Abwechslung in seinen tristen Alltag – und sein unnachahmliches Talent, bei seinen Streifzügen in schwierige Situationen zu geraten. Als er in einem Kerker des Schlosses den vermeintlich verschollenen Bruder des Königs, Josua, entdeckt, ist es mit seinem langweiligen Leben endgültig vorbei.
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Simon
und Morgenes verhelfen dem verratenen Prinzen zur Flucht, dieses
Abenteuer kommt sie aber teuer zu stehen. Die Schergen von König
Elias töten Morgenes, Simon kann dem Tod nur mit knapper Not entkommen.
Simon ist in eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes geraten, denn
der König steht unter dem Bann böser Mächte. Die Flucht zur Festung
Naglimund, dem Sitz des Prinzen Josua, scheint nun die einzige Rettung
zu sein – doch der Weg ist weit und gefährlich. Nur gut, dass Simon
bald neue Gefährten findet, die ihn auf seiner Reise begleiten.
Fazit: Diese Neuausgabe des gewaltigen Frühwerks von Tad Williams war längst überfällig, die alte Taschenbuchausgabe von Fischer wurde schon seit einiger Zeit nur mehr zu horrenden Sammlerpreisen gehandelt. Wie die meisten von Williams‘ Romanen wird auch “Das Geheimnis der großen Schwerter“ recht kontrovers diskutiert. Zugegeben, auch mich überfiel zuweilen der Impuls, langatmige Stellen (und davon gibt’s nicht wenige) einfach zu überblättern. Aber ich habe ihm erfolgreich widerstanden – und es hat sich gelohnt. Je tiefer man sich in die Welt von Osten Ard „vorarbeitet“, um so mehr wird man unwiderstehlich in ihren Bann gezogen. Die Saga um Simon Mondkalb strahlt auch nach so vielen Jahren eine Faszination aus, die man bei vielen zeitgenössischen Fantasy-Schmökern vergeblich sucht.
Stefan
Meduna
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