Conan
hat es auf seinen Wanderungen weit in die Schwarzen Königreiche südwestlich
von Stygien verschlagen. Das keineswegs zufällig, denn Conan hat viel
von den Legenden um die „Zähne von Gwahlur“ gehört, einem unermesslichen
Schatz, der sich im Königreich Keshan in Kush befinden soll. In Keshan
sind Fremde nicht gern gesehen, und so bietet sich Conan dem König
als Söldner an, einerseits um seine Reisekasse aufzufüllen, andererseits
um sich im Land unbehelligt bewegen zu können. Conans Ruf hat sich
bis nach Kush herumgesprochen, und so ist er ein willkommener Kämpfer,
denn Keshan liegt im Krieg mit dem Nachbarreich Punt. Durch das Eintreffen
seines alten Feindes Thutmekri aus Stygien hat es Conan aber nun nicht
nur mit einem Rivalen bei Hofe zu tun, sondern auch um ernsthafte
Konkurrenz auf der Jagd nach dem legendären Schatz...
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Neben
dieser Erzählung –„Die Diener von Bit-Yakin“-
enthält dieser Band noch vier weitere Conan-Stories aus den
Jahren 1934 und 1935.
Da Howard die Erlebnisse des Barbaren nicht chronologisch erzählte,
führen uns diese Geschichten wieder in die Jugendzeit des Barbaren,
als er sich als Glücksritter, Pirat und als Söldner an
der Nordgrenze Aquiloniens im Kampf gegen die wilden Pikten durchschlug.
Ferner dürfen wir uns über fast 200 Seiten Materialien
wie Fragmenten aus Howards Nachlass, Briefen und Artikeln freuen.
"Für
die Menschheit ist Barbarei der natürliche Zustand, Zivilisation
ist unnatürlich. Sie ist eine Laune des Zufalls. Aber Barbarei
wird schließlich immer die Oberhand behalten.“
So drückt es ein Waldläufer in „Jenseits des Schwarzen
Flusses“ aus, und dieses Motiv zieht sich durch die meisten
Werke Howards. Riesenreiche gehen hier an ihrer Dekadenz zugrunde
und werden von barbarischen Horden einfach überrannt. Und war
es in der Weltgeschichte nicht tatsächlich immer so? Imperien
kommen und gehen, nur die Barbarei und der Sieg des Stärkeren
haben Bestand.
Illustrator
ist nach Mark Schultz (Band 1) und Gary Gianni (Band 2) nun Gregory
Manchess, der mit 7 schönen Farbtafeln, zahlreichen Zeichnungen
und einem Vorwort im Buch vertreten ist. Mit letzterem hat man sich
allerdings bei Heyne einen besonderen Fauxpas erlaubt: detailliert
beschreibt Manchess hier die Entstehung des Titelbildes der Originalausgabe
mit dem Wunsch, dass dieses Motiv für die Fans eine Conan-Ikone
würde. Leider aber ziert die deutsche Ausgabe ein Cover von
Charles Keegan, das besagte Bild findet man in der deutschen Ausgabe
nirgendwo.
Fazit:
Definitiv keine Lektüre für Softies, Warmduscher und Binnen-I-Schreiber!
Das ist Literatur, in der Männer noch Männer sind. Mit
Band 3 liegt diese schöne Gesamtausgabe der Conan-Saga nun
endlich komplett vor. Unbedingte Empfehlung für alle Freunde
der Fantasy, denn Conans Abenteuer haben auch heute noch nichts
von ihrem Zauber und ihrer erzählerischen Wucht verloren. Wünschenswert
wäre nun in erster Linie, dass auch die anderen Werke Howards
dem deutschen Leser erstmals komplett in ähnlich gelungener
Form präsentiert werden.
Stefan
Meduna
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