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Die Chaplin-Quelle

 

 

Autor:

Norbert Aping

Titel:

Charlie Chaplin in Deutschland: 1915-1924: Der Tramp kommt ins Kino

Originaltitel:

-

Umfang:

260 Seiten

Format:

Softcover

Preis:

Euro 29,90

Verlag:

Schüren

ISBN:

978-3894728809

Website:

www.schueren-verlag.de   



Norbert Aping schilderte in seinem “Das Dick und Doof Buch“ bereits sehr ausführlich wie die Filme von Laurel & Hardy in die deutschen Kinos kamen und in der Presse besprochen wurden. Anschließend wollte er ein ähnliches Werk auch über Charlie Chaplin schreiben. Doch ein derartiges Projekt würde nicht zwischen zwei Buchdeckel passen, denn Aping musste feststellen, dass “nur noch über die Bibel mehr geschrieben worden ist, als über diesen weltbekannten Künstler.“ Daher schränkte er das Spektrum zunächst ein und konzentrierte sich im Buch "Liberty - Shtunk! Die Freiheit wird abgeschafft" darauf, zu dokumentieren, wie die Nationalsozialisten in Deutschland auf die Werke Chaplins reagierten. Dabei wurde natürlich ein besonderes Augenmerk auf dessen Hitler-Satire “Der große Diktator“ gerichtet.

 

    

 


Jetzt folgt eine Fortsetzung bzw. die Vorgeschichte. Aping beschreibt in “Charlie Chaplin in Deutschland“ wie der Tramp im deutschsprachigen Raum mit etlicher Verspätung in die Kinos kam. Erst am 30. August 1921 wurde im Berliner Ufa-Palast am Zoo im Beiprogramm zum längst vergessenen Spielfilm “Die Geliebte Roswolskys“ als erster Chaplin Film in Deutschland dessen bereits fünf Jahre zuvor gedrehter 37. Streifen “The Rink“ gezeigt. Der 24-minütige Kurzfilm bekam den deutschen Titel “Chaplin läuft Rollschuh“, wurde zu einem gewaltigen Hit, löste Lachstürme aus und fand auch in der Presse sehr viel mehr Aufmerksamkeit als der Hauptfilm. Danach folgte "The Cure" unter dem deutschen Titel "Die Chaplin-Quelle" und viele weitere Filme. Darunter befanden sich auch Chaplins sehr viel ältere Streifen, die dem Publikum als das Allerneuste angedreht wurden. Zugleich wurden aber auch sehr viele Filme mit dreisten Chaplin-Plagiatoren gezeigt, über die Aping amüsante Informationen zusammengetragen hat.

 

Das Kernstück des Buches sind jedoch die zahlreichen Kritiken aus deutschen Zeitungen, die Aping in diversen Archiven gefunden hat. Neben der immer wieder geäußerten völligen Begeisterung von Autoren wie Kurt Tucholsky oder auch Bert Brecht ist hier auch Neid darüber zu spüren, dass die heimische Filmlandschaft nichts Vergleichbares zu bieten hat sowie Angst davor, dass Hollywood das deutsche Kino übernehmen könnte. Diese Kino-Zeitreise liest sich sehr spannend und endet (zunächst) bei Chaplins ersten großen Hit “The Kid“ der Ende 1923 in Berlin mit (nur noch!) zweijähriger Verspätung seine glanzvolle deutsche Premiere erlebte.

 

Aping plant als Bindeglied zwischen seinen beiden Chaplin-Büchern noch ein weiteres Werk, das sich mit der spannenden Zeit von 1925 bis 1933 beschäftigt und auf das sich schon sehr gefreut werden darf.

 

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