“Nobody is perfect.“ Mit diesem Satz ließ
Billy Wilder 1959 seinen Film “Manche mögen´s heiß
enden. Doch so manches Wildersches Filmwerk wie z. B. “Eine auswärtige
Affäre“, “Sunset Boulevard“, “Zeugin der Anklage“ oder “Das
Apartment“ kommt der Perfektion schon ziemlich nahe. Daher macht
es großen Spaß das abwechslungsreiche Oeuvre des Meisterregisseurs
beim Blättern in diesem reich bebilderten Buches noch einmal
Revue passieren zu lassen.
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Die Frühgeschichte handelt Glenn Hopp recht
flott ab, wenig ist zu erfahren über deutsche Klassiker wie
“Menschen am Sonntag“ oder “Emil und die Detektive“ bei denen
Billie (wie er sich damals nannte) Wilder Co-Drehbuchautor war.
Dafür wird recht ausführlich eingegangen auf jene oft
recht frustrierenden Jahre als Wilder fest angestellter Drehbuchautor
bei der Paramount war und seine mühsam erarbeiteten Skripte
von Regisseuren Mitchell Leisen entstellt und verwässert
wurden. Zu unserem Glück führte dies dazu, dass Wilder
ab 1942 dazu überging selbst Regie zu führen.
Wie immer beim Taschen Verlag
ist die Bildauswahl exquisit und es gibt große farbige Standbilder
aus schwarzweißen Klassikern wie “Sabrina“ oder “Ariane,
Liebe am Nachmittag“ zu bewundern. Für das Buch spricht
auch, dass Hopp auch auf das auch von Wilder selbst unterschätzte
(weil kommerziell nur noch mäßig erfolgreiche) Spätwerk
eingeht. Filme wie “Eins,
zwei, drei“, “Das
Privatleben des Sherlock Holmes“ oder der köstliche “Küss
mich, Dummkopf“ könnten so doch noch die Aufmerksamkeit
bekommen, die sie schon lange verdient haben.
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