Jean M.
Auel erzählt in ihrem Roman-Zyklus "Ayla“, wie die Menschen
vor 30 000 Jahren lebten. Das ist die Zeit als Homo sapiens
und Homo neanderthalensis parallel nebeneinander im Europa
von damals gelebt haben. Im ersten Band verliert Ayla, ein blondes
Homo sapiens Mädchen, neben ihrer Familie auch ihren ganzen Clan;
sie wird von Neandertalern gefunden und aufgezogen ("Ayla
und der Clan des Bären"). Aufgrund der Unterschiede wird
sie am Ende des ersten Bandes verstoßen und muss sich daraufhin alleine
in der Wildnis durchschlagen.
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Im
zweiten Band "Das Tal der Pferde" hat Ayla zunächst
nur ein Wildpferdfüllen und einen jungen Höhlenlöwen als Gefährten,
bis sie auf Jondalar trifft. Jondalar, ein Cro-Magnon-Mensch, wird
während seiner großen Reise zum heutigen Schwarzen Meer in der Nähe
von Aylas Höhle von einem Löwen angegriffen und schwer verletzt.
So kreuzen sich die Wege der beiden. Von den Neandertalern zur Heilerin
ausgebildet, pflegt Ayla Jondalar gesund. Beide verlieben sich ineinander
und begeben sich gemeinsam mit dem Pferd auf eine Reise Richtung
Westen.
Dabei
stoßen sie auf Mammutjäger ("Ayla und die Mammutjäger"),
bei denen sie über ein Jahr lang bleiben. Dabei lernt Ayla zum ersten
Mal mehrere Menschen ihrer Art kennen. Da Ayla nicht nur eine gute
Heilerin, Pferdeflüsterin und Jägerin ist, sondern auch noch atemberaubend
aussieht, verliebt sich ein Mitglied der Mammutjäger in sie und
will Ayla zur Frau. Das führt zu Problemen in der Beziehung zu Jondalar
und man ist sich bis zum Schluss des Buches nicht sicher, ob die
beiden wieder zusammen finden.
Im
vierten Buch "Ayla und das Tal der Großen Mutter"
begeben sich Ayla und Jondalar auf die Reise entlang der heutigen
Donau Richtung Jondalars Heimat. Auf dem Weg ins heutige Südfrankreich
müssen die beiden zahlreiche Abenteuer bestehen. Endlich in Südfrankreich
angekommen, finden Ayla und Jondalar in einer Höhle der Cro-Magnon-Menschen
einen festen Wohnort ("Ayla und der Stein des Feuers").
Aber auch hier sorgt Ayla für Aufsehen, da sie neben mittlerweile
zwei Pferden und einem Wolf, der seit den Mammutjägern ihr Gefährte
ist, auch außergewöhnlich gute Heilerfähigkeiten besitzt. Die Zelandoni,
eine Art Schamanin und Heilerin, wird auf die Begabungen von Ayla
aufmerksam. Sie will Ayla als Gehilfin nehmen, um sie auch zur Zelandoni
auszubilden. Aber bis sie dazu kommt, heiraten Ayla und Jondalar
und bekommen ihr erstes Kind.
Im
lang ersehnten sechsten Band "Ayla und das Lied der Höhlen"
wird Ayla zur Zelandoni ausgebildet und muss im Laufe ihrer Ausbildungen
zahlreiche Höhlen im Cro-Magnon-Gebiet besuchen. Dabei gibt Jean
M. Auel eine detaillierte Beschreibung der Höhlenmalerei wieder,
die zum Ende hin fast schon ermüdend wird. Viel interessanter als
die Höhlenbesuche ist aber wieder einmal das Leben vor 30.000 Jahren.
Die Autorin beschreibt kurzweilig Nöte, Ängste und Sorgen der Cro-Magnon-Menschen
und nimmt den Leser mit auf eine Reise durch das Südfrankreich von
damals. Ayla und Jondalar begegnen den unterschiedlichsten Gefahren
und stellen sich der Herausforderung der prähistorischen Form des
Familienmanagements. Für Leser, die schon die vorherigen Ayla-Bücher
kennen, ist dieses ein absolutes Muss. Leser, die sich für das Leben
in der Steinzeit interessieren sowie Liebe, Eifersucht und Neid
erzählt bekommen wollen, gibt Jean M. Auel einen gut recherchierten
Einblick in das Finden und Zubereiten von essbaren Pflanzen, über
Jagdtechniken bis hin zur Kleider- und Gefäßherstellung.
Veronika
Kompa
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