Sie kommen aus den Tiefen des Alls, sie sind nett, aber abgrundtief hässlich und sie riechen alles andere als gut: wer sich nichtsdestotrotz würdig auf der Erde repräsentieren lassen möchte, braucht ganz klar ein besseres Image. Was ist da zu tun? Richtig, es kommt das zum Einsatz, was noch weitaus schlimmer ist als stinkende Aliens: ein PR-Agent aus Hollywood.
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John Scalzi ist mittlerweile ein bekannter und (in den USA) preisgekrönter SF-Autor, auch in unseren Breiten hat er viele Fans gewonnen. Mit einigen Jährchen Verspätung nimmt sich Heyne nun seines Frühwerks an.
Fazit: Aus den Anmerkungen am Ende erfahre ich, dass es sich um
Scalzis allerersten Roman handelt, ursprünglich 1997 im WWW erstveröffentlicht
– also will ich mal nicht so streng sein. Aber Scherz beiseite:
bei keinem Genre fällt eine faire Bewertung schwerer als bei der
(tatsächlich oder angeblich) witzigen SF und Fantasy, da es sich
letzten Endes um eine reine Geschmacksfrage handelt, ob der Leser
etwas damit anfangen kann oder nicht. Scalzi punktet (bei mir zumindest)
vor allem mit einigen politisch unkorrekten Seitenhieben. Wer den
schrägen Humor eines Douglas Adams, Terry Pratchett oder Robert
Asprin mag, wird sich mit "Agent der Sterne“ sicherlich
glänzend amüsieren. Alle anderen sollten vielleicht in der Buchhandlung
erst mal ein paar Seiten probeschmökern. (Den Buchhändler, der einem
ins Genick krächzt "Kann ich irgendwie behiiilflich sein?“
einfach ignorieren!) Wer über gute Englischkenntnisse verfügt, braucht
sich nicht einmal diese Mühe zu machen: im O-Ton ist der Roman nach
wie vor komplett (& legal!) online zu finden.
Stefan
Meduna
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der Sterne" bei ebay kaufen, hier anklicken
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