Clarke schrieb ab 1964 im New Yorker Chelsea Hotel (hier residierten zur selben Zeit auch Literaten wie Alan Ginsberg und William Burroughs) eine Romanversion von "2001", die parallel zu den oft 12-stündigen Diskussionen entstand, die Clarke mit Kubrick führte. Nach Beendigung der Dreharbeiten passte er den Roman an einigen Stellen noch etwas an. Mangels der beeindruckenden Bilder des Filmes muss dies Buch eher zu den schwächeren Werken des britischen Science Fiction-Autors gezählt werden. Grund für die Neuauflage dieses Buches ist der Kinostart einer restaurierten Version von Kubricks Klassiker.

Sehr viel interessanter als Clarkes Roman ist übrigens ein Buch mit skizzenhaften Kurzgeschichten, die Clarke während seiner Zusammenarbeit mit Kubrick schrieb und die mit einzelnen Elementen des endgültigen Filmes jonglieren. Diese Stories erschienen, launig kommentiert von Clarke, bei Goldmann unter dem Titel "2001: Aufbruch zu verlorenen Welten - Das Logbuch der Kapitäne Clarke und Kubrick." Es ist zu hoffen, dass diese Welten nicht verloren bleiben.

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